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125 Jahre Fr. Meyer’s Sohn | Beharrlichkeit und Leidenschaft

Das Hamburger Speditions- und Logistikunternehmen blickt auf eine 125-jährige Geschichte zurück.

Aus Tradition: Menschen und Expertise im Fokus

Als Friedrich Hugo Ernst Meyer seine zukünftige Frau kennenlernte, verdiente er sein Geld in der familienbetriebenen Zuckerraffinerie Friedrich Meyer´s Sohn AG in Tangermünde. Das beschauliche Dorf war Anny Meyer jedoch zu klein. Um ihrem beharrlich vorgetragenen Wunsch, dem Umzug in eine größere Stadt, nachkommen zu können, brauchte es eine Erweiterung der Geschäftsidee.

So gründete Friedrich Hugo Ernst Meyer am 15. September 1897 das Speditionsunternehmen Fr. Meyer‘s Sohn* (FMS) in Hamburg. Die damals kleine Spedition fand ihren ersten Firmensitz in einem 35 m2 großen Kontorraum in der Hamburger Brandstwiete und verschiffte insbesondere Zucker der familiären Zuckerfabrik sowie Kaffee. Ernst Meyer stellte gleich zu Beginn einen fachkundigen persönlich haftenden Gesellschafter ein. Welcher schnell das Geschäft vergrößerte.

So sind es damals wie heute vor allem gut ausgebildete Mitarbeiter mit Expertise, auf welchen der Unternehmenserfolg gründet. Um das Wissen weiterzugeben und mit Nachwuchskräften für die Zukunft gewappnet zu sein, bildet das Speditionsunternehmen bereits früh Lehrlinge aus. Heute sind es über 20 Auszubildende pro Jahr in Deutschland und über 20 Trainees global, von denen die meisten übernommen werden.

Die Unternehmenswerte Achtung und Verantwortung stehen vor allem im Umgang mit den Mitarbeitern im Fokus. So wird viel Wert darauf gelegt, allen auf Augenhöhe zu begegnen, alle Kolleginnen und Kollegen zu fördern und wertschätzend zu behandeln.

"Der Erfolg unseres Unternehmens ist unmittelbar mit den vielen engagierten Menschen, ihrem Einsatzwillen und ihren Ideen verbunden. Sie machen Fr. Meyer’s Sohn zu dem, was es heute ist", sagt Heiko Voigt, Geschäftsführer/CEO des Unternehmens.
 

 

Mit Papier raus in die Welt

1911 zählt das Unternehmen bereits elf Mitarbeiter und die ersten Transporte für die Papierindustrie werden erfolgreich abgewickelt. Nach Ende des Ersten Weltkrieges schafft es Ernst Meyer das Unternehmen wieder aufzubauen und eröffnet 1919 eine Niederlassung in Lübeck. Ende der 30er-Jahre beschäftigt Fr. Meyer‘s Sohn bereits rund 100 Mitarbeiter und hat 55 Lastzüge unter Vertrag. Mit den Fahrzeugen werden hauptsächlich Importgüter aus dem Hamburger Hafen nach Sachsen transportiert. Auf dem Rückweg sind die Wagen mit Papier beladen. Damit wird dem stetig zunehmenden Papierexport aus sächsischen und thüringischen Papierfabriken Rechnung getragen.

Mit der österreichischen Papierindustrie werden nach einiger Zeit bedeutende Übersee- und Englandtransporte durch FMS abgewickelt. Ab 1964 weitet Fr. Meyer‘s Sohn das Filialnetz nach Süden aus und eröffnet mehrere Niederlassungen in Spanien. Erstmals erhält FMS nun auch Aufträge aus Übersee.

 

Der Container und General Cargo

Der standardisierte Container hält in den 1970er-Jahren Einzug in die Transportbranche. Fr. Meyer‘s Sohn engagiert sich schon früh für diesen Transportbehälter und nutzt konsequent dessen Vorteile.

Die Aktivitäten im Papiergeschäft werden insbesondere in Skandinavien konsequent ausgebaut. Doch das Unternehmen konzentriert sich nicht allein auf das Papiergeschäft. Auch auf dem Sektor General Cargo expandiert das Unternehmen, z. B. durch die Abwicklung von Großprojekten.

Die Geschichte zeigt, bei Fr. Meyer’s Sohn gibt es keinen Stillstand. Heute sind im Unternehmen sämtliche Weichen gestellt, um sich den aktuellen Herausforderungen und Chancen im Logistikmarkt und der fortschreitenden Digitalisierung anzunehmen. Prozesse und Abläufe sind digitalisiert, intelligente Plattformsysteme zur einfachen Zusammenarbeit und Abwicklung sowie zur Analyse stehen den Kunden zur Verfügung.

Auch im Unternehmensclaim wird der Kurs deutlich: Forwarding Business. „Unser Claim spiegelt ganz klar den Kern unserer Arbeit wider und soll auch zeigen, dass wir Unternehmen weiterentwickeln und fördern wollen. Dies gilt sowohl für uns selbst als auch für die Geschäfte unserer Kunden.“, stellt Dominik Lucius, Geschäftsführer/CFO, heraus.

 

Für den Kunden vor Ort

Um für seine Kunden mit Knowhow lokal präsent zu sein, expandiert FMS seit den 90er-Jahren auf globaler Ebene und unterhält mittlerweile über 50 Büros in mehr als 20 Ländern, darunter finden sich Büros in Belgien, Schweiz, Singapur, der Türkei, China, dem Vereinigten Königreich, den USA, Brasilien, Mexico, Indonesien und Indien.

Dank schlanker Strukturen kann das globale Unternehmen schnelle Entscheidungen treffen und Projekte erfolgreich durchführen. Prozesse können dank agiler Arbeitstechnik flexibel und individuell an Kundenbedürfnisse und –anforderungen angepasst werden. 
 

Tradition mit offenen Augen

Heute ist FMS ein internationales Transport- und Logistikunternehmen, das stolz auf seine 125-jährige Firmengeschichte ist, die aktuellen Herausforderungen annimmt und die Zukunft aktiv gestaltet. Langjährige Expertise und moderner Unternehmergeist bestimmen die Aktivitäten, nicht nur auf dem Sektor der Forstprodukte, sondern auch bei Transporten von Agrarprodukten, Metall und Mineralien sowie FMCG-Artikeln und im Rahmen von Projekten aus dem Maschinenbau.

Traditionell legt das Unternehmen großen Wert auf Branchen-, Prozess- und Produktkenntnisse. Durch die so entstehende Kunden- und Warennähe wissen die erfahrenen Mitarbeiter genau, welche Transportmöglichkeiten für die jeweiligen Waren und Ansprüche die richtigen sind.

Die vielen digitalen Möglichkeiten der Logistik werden durch erfahrene Spediteure geprüft und, wenn für sinnvoll befunden, sowohl für Kunden als auch intern genutzt. Die eigens entwickelte und stetig weiteroptimierte SCM-Lösung Cruise Control unterstützt die Kunden hierbei bei der Verwaltung und Optimierung der Logistikprozesse.

 

*Wofür steht denn überhaupt dieses Fr. im Unternehmensnamen?

Frau, Firma, Franz?
Eigentlich ganz einfach: Früher wurde der Vorname des Großvaters und Vaters an die Kinder übergeben und da es bereits ein Unternehmen in Hamburg mit dem Namen „Ernst Meyer“ gab, wurde fortan der Name „Friedrich“ vom Großvater und Vater des Gründers Hugo Ernst Meyer sowie der Zusatz „Sohn“ in die Firmierung übernommen.

Autor
Nadine Kinscher-Masur

Corporate Head of Marketing bei Fr. Meyer's Sohn

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